.: Bolonka zwetna von Kranichfeld :.
.: Bolonka zwetna von Kranichfeld :.
РУССКАЯ  ЦВЕТНАЯ  БОЛОНКА
Russischer farbiger Bichon

 

Urlaub - nur mit unseren Hunden!

oder: "Sicher und entspannt im KiTo Hundekörbchen"
Zu unseren Transportvorrichtungen im PKW, den universellen KiTo Körbchen, haben wir schon ausführlich hier und in unserer Galerie berichtet. An der Stelle sollen nur mal, aufgenommen während der Fahrt, diese tollen Teile und deren "Einsitzer" in Aktion gezeigt werden. Es ist nicht so, daß sich Nastja & Kolja ein Körbchen teilen müssen - vielmehr ist Kolja mal eben aus seinem höher gestellten, Körbchen zu seiner Nasti hinabgestiegen. Die am Geschirr befestigte Doppelleine welche mit seinem Körbchen verbunden ist, haben wir für eine entsprechend große Beweglichkeit, ohne allzuviel Spielraum zu gewähren, so eingestellt; auf Langstrecken wird das wieder reduziert.

Gemeinsamen mit der Zwergpudelfamilie haben wir erstmals einen Rügenurlaub gemacht da wir uns mit 7 Personen und 6 Hunden so kurzfristig auf Hiddensee nicht einmieten konnten. Das Objekt, eine Doppelhaushälfte, befindet sich in ruhiger Lage auf der Halbinsel Zudar, im kleinen Ort Losentitz; den kennen nichtmal alle Eingeborenen! Entsprechend ist die Infrastruktur - außer einem Italiener im alten Ortskern gibt es keine weitere Möglichkeit etwas zwischen die Zähne zu bekommen und besagtes Restaurant öffnet nicht vor 17:00 - etwas spät für ein Frühstück :-) Mit anderen Worten: ohne KFZ kann man dort einpacken! Allerdings bietet sich auch eine Alternative an - ein Brötchenlieferdienst. Der ist eher etwas für Langschläfer denn vor 09:00 sind die Schrippen nicht da. Das Haus selbst steht inmitten einer abseits gelegenen Ferienhausanlage. Für uns ideal, da es einen eingezäunten Garten hat.

Die Anpreisung im Internet ist ziemlich hochgestochen, verspricht u.a. einen Zugang zum Meer "hinterm Haus", konkret in 400 Meter Entfernung. Wir haben lange suchen müssen, ehe wir zum Wasser gefunden haben. Die kleine Bucht tauften wir dann auf "Losentitzer Meer". Der Weg dorthin führt auf der alten Straße am Schloßpark entlang. Wir hatten uns am frühen Abend, nach der Einkehr beim Italiener - den man unbedingt weiterempfehlen kann - und dem Verzehr einer riesigen Calzone zu diesem Verdauungsspaziergang spontan entschlossen.
Unterm Strich ist das kein Urlaub gewesen, wie wir ihn sonst regelmäßig gönnen. In dieser Siedlung ist man darauf angewiesen, mit dem Auto das Umland zu erkunden und das ist nicht in unserem Sinne denn gerade im Urlaub wollen wir nur eines: Natur in Ruhe per Pedes erleben. Dafür bietet Losentitz nicht das versprochene Umland. Dennoch waren es ein paar schöne Tage, eben anders als sonst, auch weil Rügen touristisch offensiv vermarktet wird. So gesehen ist Zudar schon ein ruhiger Flecken, landschaftlich nur etwas eintönig wenn man vom Schloßpark absieht.

Linkerhand der große Schloßpark, rechtsseitig ist Weideland mit einigen baulichen Überresten aus LPG-Zeiten. Der Schloßkomplex selbst ist sehr sehenswert in seiner historischen Architektur doch die absolute Krönung stellt der bezaubernde Landschaftspark mit Teichen, Wasserläufen und seinen dendrologischen Kostbarkeiten dar. Dies ist ein wahrhaft idyllisches Kleinod in einem ansonsten eher tristen Umland, dessen bessere Zeiten längst vergangen sind und absehbar nicht wiederkehren. In dem Zusammenhang sehe ich die Ferienhaussiedlung als Fehlinvestition geprellter Anleger. Etliche von denen haben sich dort dauerhaft niedergelassen da die erhofften Mieteinnahmen nicht ansatzweise zu erzielen sind. Es war nichts weiter als ein kleines Konjunkturprogramm für das Baugewerbe. Als Rentner kann man dort relativ ruhig leben, sofern man keine kulturellen Anforderungen stellt und per PKW den Einkauf im mehrere Kilometer entfernten Ort erledigen kann.


Die historische Pflasterstraße endet mit dem Schloßpark und mündet in einen Sommerweg, weiter durch die beschauliche Landschaft. Die Felder sind erntereif, Kornblumen und Klatschmohn locken mit weithin leuchtenden Farben vielerlei Insekten an.



Den Wirtschaftsweg säumt beiderseits dichtes Strauchwerk, stellenweise mit weit in den Weg hineingewachsenen Himbeer- und Brombeerranken. Den Hunden gefällt es - stellenweise ist der Bewuchs auf dem Weg so hoch, daß sie sich nur hüpfend orientieren können.



Die Heuernte ist abgeschlossen, die Rollen noch nicht beräumt. Der Bewuchs linksseitig endet mit dem Weg und wir wandern weiter am rechten Vegetationsstreifen entlang, umkurven einen abgekippten Dunghaufen und schlagen uns weiter durch lichtes Gebüsch um unvermittelt am Ufer zu stehen.



Es ist natürlich kein Strand hier vorhanden und wir haben Acht, daß nicht die Hundel ins Meer fallen. Ja, da ist es also, unser "Losentitzer Meer" - sogar das mit den 400 Metern stimmt . . . nur eben nicht von unserem Ferienhaus aus :-)



Wir ließen den Abend am Wasser ausklingen um uns dann auf den Rückweg zu begeben.

Noch bevor wir den Bereich des Schloßparkes erreichten, klarte es wieder etwas auf doch die Hundel wollten nach dem langen Tag auch "nach Hause". Wir waren mit ihnen den Tag über schon lange unterwegs, u.a. auch in Breege, so daß die Kleinen viele Eindrücke zu verarbeiten hatten.







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 Foto: Beate Zirke

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