.: Zwetnaja Bolonka von Kranichfeld :.
.: Zwetnaja Bolonka von Kranichfeld :.
РУССКАЯ  ЦВЕТНАЯ  БОЛОНКА
Russischer farbiger Bichon

 

Rassetypische Krankheiten

oder: "Was lange hält bringt kein Geld . . . ?"

Bezogen auf ein Lebewesen klingt diese Aussage sarkastisch - wenn sie es denn nur wäre!
Jeder Organismus, ob Tier oder Pflanze, wird während seiner Lebenszeit mit der einen oder anderen Krankheit konfrontiert und muß sich dieser selbst oder mit unserer Hilfe erwehren. Solche erworbenen Erkrankungen sind nicht vorhersagbar, darauf ist obige Aussage auch nicht gemünzt!
Stattdessen wollen wir ein Licht auf jene Krankheiten werfen, welche nicht "unvermeidbar wie ein Schnupfen" über die Kreatur kommen und diese lebenslang beherrschen: die sogenannten Erbkrankheiten, besser als vererbbare Defekte bezeichnet. Diese sind es, welche nämlich allein durch den Züchter maßgeblich beeinflußt werden, leider nicht selten absichtlich zu Lasten der wehrlosen Kreatur, zu Gunsten des eigenen Einkommens derer, denen Skrupel völlig fremd sind . . .
Vorausschickend will ich eine Feststellung ganz dick unterstreichen: Es gibt nahezu KEINE einzige Erbkrankheit, welche als typisch für den Russischen Zwetnaja Bolonka anzusprechen ist. Es gibt dagegen eine ganze Reihe erblicher Defekte die ausnahmslos als Werk von Vermehrern und Bastardierern anzusehen sind, mithin nicht jene Hunde betreffen, welche als nachweisbar reinrassig gezüchtet gelten. Anders ausgedrückt sind erbliche Schäden - egal ob absichtlich oder aus purer Dummheit - durch Einkreuzung von Fremdrassen in die Linien von Bolonkas eingebracht worden. Diese Mischlinge werden Dank willfähriger Hilfe ebenso krimineller Vereine durch Ausstellung von Ahnentafeln zu Rassehunden "veredelt". Mit Unterstützung krimineller Anzeigenportale werden Bastarde geschickt zwischen Annoncen wirklicher Rassehunde platziert und gelangen so zur unkontrollierten Verbreitung. Betrügerische Offerten werden auch von Portalen verbreitet, die sich als VDH-Partner u.a.m. glorifizieren. Es geht immer nur um eines: Um Geld und an das zu kommen ist der gezielte Betrug potentieller Interessenten gerade willkommen. Alle diese Truppenteile handeln ganz im Sinne der weltweit agierenden Hundemafia bzw. sind selbst als deren Teil oder Mitglied anzusehen.
Ziel jedes seriösen Hundezüchters ist stets die absolute Zufriedenheit seiner Welpenkäfer, denn nur diese dauerhafte Zufriedenheit ist der Garant, daß die von ihm gezüchteten Hunde jene Individualgesundheit verkörpern, welche ihnen beste Lebensqualität beschert. Aller Umsicht zum Trotz wird dennoch immermal ein Welpe geboren, der gleich oder im Verlauf seines Wachstums als +/- stark geschädigt erkennbar ist. DAS ist Natur - kein absichtliches Roulette - und das muß von einem ehrlichen Züchter akzeptiert werden. Dabei reicht die Spanne seines Handelns von der konsequenten Euthanasie bis zur bewußt geduldeten Fortentwicklung ins Erwachsenenalter mit den dann anstehenden Sanktionen wie etwa eine präventive Kastration.
Unsere Bilanz von insgesamt 34 Welpen per 31.12.2018 beinhaltet sowohl 1 Tier (D-Wurf) welches unmittelbar nach der Geburt euthanasiert wurde und ein weiteres Tier, welches einen extremen Rückbiß (C-Wurf) im Verlaufe seines Wachstums entwickelte, dem aber keine Beeinträchtigung seiner Lebensqualität folgte. Im G-Wurf haben wir einen Welpen, der im Verlaufe seines Wachstums eine Pulmonalstenose herausgebildet hat. Bei der ersten und zweiten gründlichen Untersuchung vor den jeweiligen Impfungen, also in der 8. und 12. Woche, wurde noch nichts festgestellt - zur 3. Impfung in der 16. Woche war dann das Herzgeräusch deutlich zu hören. Auch dieser Hund ist von Anbeginn klinisch absolut unauffällig und wer "Rambo" bei seiner Toberei mit Geschwistern und erwachsenen Rudelmitgliedern erlebt, glaubt nicht im entferntesten daran, daß diesem Hundekind etwas fehlen könnte. Selbstverständlich werden wir diesen Fall weiter abklären! Da wir von einer Wachstumsstörung ausgehen, kann eine spezielle kardiologische Untersuchung nicht vor Vollendung des 1.Lebensjahres sinnvoll erfolgen. Daraus ergibt sich dann die notwendige Therapie. Wir hatten im D-, E-, G- u. H-Wurf je einen Welpen, den wir gezielt als zuchtuntauglich dem Zuchtbuchamt meldeten damit es in den Papieren gleich vermerkt ist. Grund ist der von uns unerwünschte Kleinwuchs bzw. eine ebenso abzulehnende Kurzköpfigkeit. Zwar erlaubt der Rassestandard auch solche Kleinbleibenden mit weniger als 22 cm Widerrist bei einem Mindestgewicht von 2,0 kg, doch im Sinne einer gesunden Population orientieren wir auf Tiere mit einer Mindestmasse von 2,5 kg und einer Schulterhöhe von 24 +/- 2 cm. Als ganz normale Familienhunde haben auch unsere Minis beste Voraussetzungen auf ein langes, gesundes Hundeleben. Krüppel gibt es schon genug, wir züchten nicht zur Befriedung abartiger Vorstellungen unbedarfter "Tierfreunde" sondern mit dem Ziel lebensfroher Tiere. Etwas wie das Fantasiebild "Deutscher Bolonka" ist für uns damit unvereinbar!

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